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Stellenwechsel: es ist Ihr Leben!

Alle Jahre wieder: das Thema Stellenwechsel löst gleichermaßen Euphorie und Panikattacken aus

Gerade zum Jahresanfang taucht der Wunsch nach einem Stellenwechsel gerne unter der Rubrik „gute Vorsätze“ auf. Man malt sich aus, was alles anders werden könnte: endlich eigene Ideen umsetzen, mehr Verantwortung übernehmen, stärker in Entscheidungen eingebunden sein, eine Führungsrolle übernehmen, wieder etwas Neues lernen … und, und, und – die Liste ist beliebig erweiterbar.
Aber dann kommen wieder Zweifel und Bedenken: „Ich bin ja schon über …. Jahre alt (Angaben variieren hier sehr stark :-), da komme ich für viele Arbeitgeber nicht mehr infrage!“ – oder: „Womöglich werde ich dann in der Probezeit gekündigt!“ – oder: „Ich bin ja schon so lange raus, ich weiß ja gar nicht mehr, wie Bewerben heute geht.“ Die nächste Stufe ist dann, sich weiter häuslich in der vermeintlichen Komfortzone einzurichten: „Ach, irgendwie sind doch alle Firmen gleich.“ – oder: „So schlimm ist es hier auch nicht – da halte ich noch die nächsten Jahre durch.“

Amerikanische Psychologen haben übrigens herausgefunden, dass für unser Wohlbefinden unter anderem folgende Faktoren wichtig sind: das Lernen von Neuem und etwas zu tun, worin man einen Sinn sieht und was von Bedeutung ist. Das trifft auf Freizeitaktivitäten genauso wie den Arbeitsplatz zu.

Fazit: Man verbringt einfach zu viel Zeit im Job, als das man sich dauerhaft mit einem ungeliebten Kompromiss abfinden sollte. Das Wohlbefinden – und oft auch die Gesundheit – leiden darunter.

Einfach mal das Positive sehen, denn sich aus einer bestehenden Stelle heraus zu bewerben hat einen großen Vorteil: man kann sich in Ruhe umsehen und muss nicht das erstbeste nehmen. Nein-sagen, wenn etwas nicht passt, kann man immer!

Hier ein paar Tipps: Mit der Definition unverhandelbarer, ehrlicher Muss-Kriterien zur Stellenanforderung minimiert man das Risiko, sich in eine Stelle „locken“ zu lassen, obwohl das Bauchgefühl schon rebelliert. Arbeitgeber-Bewertungsportale wie www.kununu.com geben weitere Einblicke über das Innenleben eines Unternehmens. Eine gute Möglichkeit ist es durch Empfehlung in ein neues Unternehmen zu kommen. Dann gibt es auch gleich jemanden, der weitergehende Informationen zur Hand hat.

Ein gelungener Stellenwechsel steht und fällt mit einer guten Recherche sowie der richtigen Positionierung. Außerdem können ein Bewerbungsworkshop oder ein Bewerbungscoaching gute Dienste leisten und so das Risiko eines Fehlgriffs minimieren.

… und wann starten Sie das Projekt „Stellenwechsel“?

Bewerbung: vorher zum Telefon greifen erhöht Chancen
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