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Stellensuche macht richtig Arbeit: Planen Sie Zeit dafür ein!

Der Faktor Zeit bei der Stellensuche

Der Entschluss ist gefasst: los geht’s mit der Stellensuche!
Das funktioniert noch recht gut, wenn nach Urlaub oder Feiertagen alles etwas langsamer anläuft. Nur sind meist Überstunden, Geschäftsreisen und lange Meetings rasch wieder an der Tagesordnung. Sich nach einem langen Tag noch regelmäßig abends an den Computer zu setzen, um dynamische Anschreiben zu verfassen oder offene Stellen zu suchen … – da erlahmt die anfängliche Euphorie schnell. Unsere Willenskraft reicht dafür einfach nicht aus und ist abends eher wie „Flasche leer“. Ach ja: und Stress macht erwiesenermaßen auch nicht gerade kreativ. Also: sein Sie nett zu sich selbst und Ihrem Gehirn.

Hier ein paar unterstützende Tipps:

„Morgenschreibstunde“ nutzen
Stehen Sie bewusst 1 Stunde früher auf als bisher und setzen Sie sich dann zum Beispiel an Ihre Anschreiben. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Gehirnregion für Willenskraft und Kreativität (präfrontaler Cortex) unmittelbar nach dem Aufwachen besonders aktiv ist. Machen Sie sich diese Tatsache zunutze!

Feste Termine einplanen
Genau wie geschäftliche Termine fix im Kalender stehen, sollten Sie auch Zeiten für die Stellensuche blocken – und sich dran halten, auch wenn es oft schwierig ist. Idealerweise planen Sie 2 Blöcke pro Woche à 2 Stunden ein. Das kann eine verlängerte Mittagspause sein oder Gleitzeit (später anfangen oder früher gehen). Nutzen Sie die Zeit für Telefonate, Xing und sonstige Recherchen rundum Ihren Wunschjob.

Von Zuhause arbeiten
Gerade wenn Sie einen längeren Arbeitsweg haben, kann das Arbeiten im Homeoffice entscheidende Zeitreserven bringen. Das geht sicher nicht immer, ist aber ein weiterer nützlicher Baustein.

Bewerbungen thematisch beschränken
Ok, es gibt verschiedene Positionen oder auch Branchen, in denen Sie sich zukünftig sehen. Trotzdem: Fokussieren Sie sich! Je mehr Sie sich auf ähnliche Stellen bewerben, desto geringer ist der Änderungsbedarf an den Unterlagen. Das spart Zeit! Und legen Sie den Begriff „ähnlich“ bitte streng aus.

Probieren Sie einfach aus, was gut zu Ihnen und Ihren Abläufen passt. Da gibt es sicher noch weitere nützliche Gewohnheiten.  Apropos: Gewohnheiten sind automatisierte Abläufe, die mag unser Gehirn und kleine Belohnungen helfen dabei, neue einzurichten.

Das spart (Willens-)Kraft, die wir woanders gut gebrauchen können.

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